
936 Neubukow (MS / MV) Stadt
Neubukow ist eine amtsfreie Kleinstadt im Nordwesten des Landkreises Rostock in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie ist Sitz des Amtes Neubukow-Salzhaff, dem sieben Gemeinden angehören, selbst aber nicht amtsangehörig. Der Ort bildet für seine Umgebung ein Grundzentrum.
Der ursprüngliche Name Bukow kommt aus dem altpolabischen bukov und buk und bedeutet Buche. Erst 1260 wurde der Ort als novum oppidum bukow (neue Stadt Bukow) bezeichnet und 1270 als Nova Buchowe. Der Zusatz novum fehlte später, als der Ort Bucoywe (1278) und Bucowe (1304) genannt wurde. 1395 wurde wieder Nyen Bukowe geschrieben was sich dann im Laufe der Zeit zum Neubukow wandelte. Altbukow, ein Dorf westlich von Neubukow schrieb sich 1281 Bucoywe.
936.1 Reutergeld
936.1 Reutergeld
ohne Datum (Juni 1922) - 31.5.1922
ohne Wasserzeichen
10 Pfennig, 25 Pfennig, 50 Pfennig
Vorderseite: Wappen, unsigniert (Tschirch)
Rückseite: Schäfer mit Herde unsigniert (Tschirch)
Text: „Wat hen - is hen! - Verluren is - verluren!"
(Was hin ist, ist hin! Verloren ist verloren!)
Vorderseite: Blick über den See auf die Kirche, unsigniert (Tschirch)
Rückseite: Frau mit Kuh auf der Weide, unsigniert (Tschirch)
Text: „Lat kamen, wat kümmt, man rut ut dese fule Noth!"
(Lass kommen, was kommt, man raus aus dieser faulen Not!)
Vorderseite: Blick auf den Markt mit Rathaus (Putzbau 1788) und Kirche (Backstein über Feldsteinsockel, nach Mitte 13. Jahrhundert),
signiert oben rechts (im Randstreifen): EGON TSCHIRCH
Rückseite: Pflüger ausserhalb der Stadt, unsigniert (Tschirch)
Text: „Tau'm Verfiren mag dat woll sin, aewer tau'm Verzagen is dat noch lang' nich!"
(Zum Erschrecken mag das wohl sein, aber zum Verzagen ist es noch lange nicht.)
Quellen:
- Wikipedia
- Möller, Ingrid. Das mecklenburgische Reutergeld von 1921 (German Edition).
- Deutsches Notgeld, Band 2, Deutsche Serienscheine 1918 - 1922 (L - Z)